Am 11. November um 17 Uhr fand in Nankendorf das Martinsfest der Pfarrei St. Martin unter den aktuellen Corona Bedingungen statt. Die Andacht in der Pfarrkirche St. Martinus hielt Pfarrvikar Dominik Syga. Anschließend wurde außen unter freiem Himmel vor der Pfarrkirche auf dem Kirchplatz das Martinsspiel vorgelesen und -gespielt. Dort segnete Pfarrvikar Syga die „Martinspferdchen“ und alle Gläubigen, die gekommen sind. Dabei lauschten alle Kinder, ob groß oder klein, gespannt der Geschichte des heiligen Martin mit ihren leuchteten Laternen.
Abschließend traf man sich getrennt voneinander am St. Martinus Denkmal im Dorf. Nach dem gemeinsamen Gebet „Vater unser“ bedankte sich Pfarrvikar Dominik Syga bei allen Helfern, die die Andacht und das Martinsspiel so schön vorbereitet hatten.
Der Patron der Pfarrkirche, der heilige Martin, war auch der Patron des fränkischen Königshauses (Die Karolinger).
Das Martinsfest, ist im Kirchenjahr das Fest des heiligen Martin von Tours am 11. November. Das Datum des gebotenen Gedenktags im römischen Generalkalender, dass sich auch in orthodoxen Heiligenkalendern, im evangelischen Namenkalender und dem anglikanischen Common Worship findet, ist von der Grablegung des Bischofs Martin von Tours am 11. November 397 abgeleitet. Der Martinstag ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter das Martinsgansessen, der Martinszug und das Martinssingen. […]
Erst im 19. Jahrhundert bekam das Brauchtum seinen inhaltlichen Bezug zur Gestalt des heiligen Martin und den Legenden um ihn wie die Mantelteilung. […]
Das Rollenspiel der „Mantelteilung“ akzentuiert den Appell zum mitmenschlichen Helfen, der im nachträglichen Rückgriff auf die Martinslegende den teilnehmenden Kindern vermittelt werden soll.
Martinstag – Wikipedia