Liebe Angehörige unserer Pfarrgemeinde Nankendorf,
Christ sein.
Sich in der modernen Gesellschaft offen als Christ erkennen zu geben, fällt vielen nicht leicht. Der eigene Glaube, das ist etwas, worüber man nicht gerne spricht. Zu persönlich. Zu intim. Zu individuell. Zu peinlich? Aber Christinnen und Christen brauchen nicht den Kopf einzuziehen. Mutig und bestimmt können sie die Botschaft des Evangeliums in die Welt tragen, so wie es Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat. Dieser Auftrag und Zuspruch Jesu gelten bis heute – weil auch eine moderne Gesellschaft Menschen braucht, die geleitet von ihrem Glauben für andere einstehen.
Weit denken.
Das Kreuz auf dem Motiv zur Pfarrgemeinderatswahl setzt ein klares Zeichen: durch die geschwungene Form symbolisiert es die Dynamik und Agilität des christlichen Glaubens und Lebens. Es gibt nicht nur gerade Wege, die zum Ziel führen.
Das Kreuz strebt nach vorne, über das vertraute Umfeld hinaus. Der christliche Horizont endet nicht an den Grenzen der eigenen Pfarrgemeinde. Weit denken bedeutet auch, nicht nur auf das nächste Jahr, auf die aktuelle Wahlperiode zu schauen. Den Blick nach vorne zu richten, weiter zu denken und in großen Dimensionen neue Ideen zu entwickeln – so kann Kirche das Symbol des Kreuzes abbilden: die persönliche Beziehung Gottes zu den Menschen und die gelingende Beziehung der Menschen untereinander.
Mutig handeln.
Als engagierte Christinnen und Christen sind wir nicht nur Handlanger. Wir haben etwas zu sagen und wollen unsere Kirche mitgestalten und zukunftssicherausrichten. Selbstbewusst, couragiert und mutig. Wir hören zu und wollen gehört werden. Ohne gegenseitige Wertschätzung geht es nicht. Mutig handeln, bedeutet aber auch: Loslassen – all das, was längst nicht mehr trägt, was sich überholt hat. Freiräume schaffen für Neues. Es gehört Mut dazu, sich als Christinnen und Christen zu zeigen – in der Verkündigung, der Liturgie und der Diakonie. Im Pfarrgemeinderat laufen die Fäden dieses Auftrags und Zuspruchs Jesu an das Volk Gottes zusammen. In allen Fragen, die die Pfarrgemeinde betreffen, wirkt der Pfarrgemeinderat beratend, koordinierend und beschließend mit. Er hat die Aufgabe, dort hinzusehen, wo gerade die Not in der Gemeinde am größten ist, und die Menschen in ihren Wünschen, Enttäuschungen, Hoffnungen und ihren Entwicklungsmöglichkeiten zu begleiten. Dazu braucht es Christinnen und Christen, die bereit sind, weit zudenken und mutig zu handeln.
Motto (pfarrgemeinderatswahl-bamberg.de)
Unter diesem Motto steht die Pfarrgemeinderatswahl, die im März 2022 stattfindet.
Kirche und Welt werden gestaltet, wenn Frauen und Männer, jung wie alt
- sagen, was gesagt werden muss
- tun, was getan werden muss
- helfen, wo geholfen werden muss.
- Für diese Aufgaben suchen wir Menschen, die
- die die Arbeit im Pfarrgemeinderat mitplanen und –tragen
- offen für Ideen und Meinungen anderer sind
- mit anderen Menschen zusammenarbeiten
- kreativ nach neuen Wegen suchen
- zur Übernahme konkreter Aufgaben bereit sind.
Der Pfarrgemeinderat unserer Pfarrei besteht aus sechs Mitgliedern, die für vier Jahre gewählt
werden.
Sicher kennen Sie jemanden, der für diese Aufgabe geeignet ist oder wollen Sie selbst
kandidieren? Dann teilen Sie uns dies bitte mit dem beiliegenden Vorschlag mit. Aufgrund der
Vorgaben des Datenschutzes benötigen wir von jeder vorgeschlagenen Person eine Unterschrift.
Die Vorschläge können Sie in die Urnen die in der Pfarrkirche in Nankendorf, der Kirche in
Wohnsgehaig und in der Kapelle in Löhlitz stehen einwerfen. Dort liegen auch weitere
Vorschlagsblätter aus bzw. diese können auch von unserer Homepage heruntergeladen werden.
Nankendorf, im Dezember 2021
Der Wahlausschuss