Bereits vor einem Jahr hat der Kirchenrat der Pfarrei St. Martin zur Spende zum Erhalt der Barockkirche beim Fest zur Ewigen Anbetung aufgerufen, denn es steht die Erneuerung des Kirchendaches an.
Laut der Ausgabe des Nordbayerischen Kuriers vom 20. November 2014 sind die Kosten für die Sanierungsmaßnahme enorm. Das Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Burges+Döhrng aus Bayreuth schätzt die Kosten auf 475.000 Euro.
Die Stadt Waischenfeld will sich laut der letzten Stadtratssitzung vom 18. November 2014 finanziell beteiligen. Die Kirchenpflegerin Marianne Teufel erläuterte die Situation: Es wurde vom genannten Ingenieurbüro das Gebäude gründlich untersucht und aufgrund dieser Informationen ein Tragwerkgutachten erstellt. Darin wurde festgestellt, dass dringend Handlungsbedarf besteht.
Das komplette Kirchendach ist kaputt. Wir haben schon die Dinge notdürftig repariert.
Kirchenpflegerin Marianne Teufel
In dem beiden nächsten Jahren soll nun eine gründliche Sanierung erfolgen. Es sind aber zwei Bauabschnitte notwendig, weil im Gebälk den Sommer über eine Fledermauskolonie hier ihren Unterschlupf findet. Bürgermeister Edmund Pirkelmann wies darauf hin, dass wegen der Fledermäuse wohl auch die Oberfrankenstiftung tief in die Tasche greifen werde.
Die Summe könne die Pfarrei St. Martin allein natürlich nicht schultern. Deshalb müsse man sich nun um Zuschussgeber kümmern, und man habe sich an die Stadt Waischenfeld gewandt, so Marianna Teufel.
Der zweite Bürgermeister Thomas Thiem meinte dazu:
Die Kirche ist ein bedeutendes Wahrzeichen der Kommune, da müssen wir uns schon beteiligen. Die Stadt könne keine Riesensumme geben, schließlich sei eine Förderung eine freiwillige Leistung, es soll aber eine Signalwirkung sein.
Zweiter Bürgermeister Thomas Thiem
Stadtrat Baptist Knörl meinte, dass man über die Höhe des Zuschusses reden sollte, wenn der Finanzplan vorliegt. Teufel wandte ein, dass der Zuschuss ja ein Teil des Finanzplanes sei. Pirkelmann schlug daraufhin zweimal 5000 Euro vor. Er betonte:
In solch einem Fall sollte die Stadt bei der Förderhöhe schon eine Ausnahme machen. Denn die Kirche sei mit ihrem Erscheinungsbild nicht mit kleineren Kapellen, die ebenfalls saniert worden sind, zu vergleichen.
Erster Bürgermeister Edmund Pirkelmann
Diesem Vorschlag stimmten alle Stadträte zu.
Wenn Sie mithelfen möchten, die St. Martinus Kirche für die Zukunft und den nächsten Generationen zu erhalten, können Sie durch eine Spende dazu beitragen:
Katholisches Pfarramt
Nankendorf 1
91344 Waischenfeld
Tel 09204 246
E-Mail pfarrei.waischenfeld [a] erzbistum–bamberg.de
Bankverbindung der Kirchenstiftung ist:
IBAN: DE66 7736 5792 0000 1107 44
BIC: GENODEF1HWA
Bankname: Raiffeisenbank Hollfeld-Waischenfeld-Aufseß
Ab einer Spende von 10 Euro erhalten Sie eine Spendenquittung.
Quelle teilweise: Printausgabe des Nordbayerischen Kuriers vom 20. November 2014